1964
Innsbruck

9. Olympische Winterspiele

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Olympische Erfolge bei den Spielen 1964 in Innsbruck

104 Medaillen in 10 Sportarten bei 34 Events

Medaillengewinner

14Nationen
157Athleten

Vergebene Medaillen

34
39
31

Top Nationen

1
25 Medaillen
11
8
6
25
24.04%
2
12 Medaillen
4
5
3
12
11.54%
3
15 Medaillen
3
6
6
15
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4
10 Medaillen
3
4
3
10
9.62%
5
7 Medaillen
3
4
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7
6.73%
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3
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2
4
7
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3 Medaillen
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1
1
3
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1 Medaillen
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1 Medaillen
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0
1
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1 Medaillen
0
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1
1
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Top Athleten

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4
0
0
4
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3
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Innsbruck unterlag bei der Vergabe der Olympischen Winterspiele 1960 Squaw Valley, war jedoch 1964 die Gastgeberstadt. Österreich war damals neben Norwegen das einzige Land, welches bei Winterspielen erfolgreicher als bei Sommerspielen war. So war es naheliegend, dass sich Innsbruck für Winterspiele bewarb.

Innsbruck ist bekannt für warme Föhnwinde, dass diese aber über einen Zeitraum von zwei Monaten vor Beginn der Spiele die prägende Wetterlage darstellten war ein Novum. Es lag keine einzige Schneeflocke in der Stadt! Doch die Organisatoren hatten vorgesorgt: ein riesiger Fuhrpark brachte aus den Hochtälern 25.000 Tonnen Schnee zum Präparieren der Schipisten durch das österreichische Bundesheer. 20.000 Eisblöcke wurden für die Bob- und Rodelbahnen verwendet. Die nordischen Bewerbe wurden im höher gelegenen Seefeld ausgetragen, dort gab es keinen Schneemangel. Seit 1952 ist Innsbruck ein Austragungsort der Vierschanzentournee. Die bestehende Schanze wurde für die Olympischen Winterspiele durch die Bergiselschanze aus Beton ersetzt. Sie war auch bei den Spielen 1976 in Verwendung.

Bevor die Eröffnungsfeier am 29. Jänner begann, ereigneten sich zwei tragische Todesfälle. Der Australier Ross Milne wurde nach einem Sturz beim alpinen Abfahrtstraining gegen einen Baum geschleudert und brach sich das Genick. Der 54-jährige für Großbritannien startende Pole Kay Skrzypecki, er wäre der älteste Teilnehmer der Spiele in Innsbruck gewesen, flog beim Rodeltraining aus der Bahn und starb an einem Schädelbruch. In Gedenken an die beiden Verunglückten wurde bei der Eröffnungsfeier eine Schweigeminute abgehalten und die Fahnenträger senkten ihre Flaggen. Die Wiener Philharmoniker, die am 1. Jänner das weltberühmte Neujahrskonzert spielen, waren Teil der Eröffnungsfeierlichkeiten. Das Olympische Feuer wurde erstmals bei Winterspielen im griechischen Olympia entzündet und im Fackellauf nach Innsbruck getragen. Im Gegensatz zu Squaw Valley war die Beförderung der Zuschauer bestens organisiert. Die Anzahl der teilnehmenden Athleten durchbrach erstmals die 1.000. BRD und DDR traten wieder als Gesamtdeutsche Mannschaft an.
Nach dem Skandal um die Bobbahn vier Jahre zuvor in Squaw Valley gab es wieder Bobfahren im olympischen Programm. Rodeln war erstmals olympisch und hatte eine eigene Anlage. Eine Neuerung war die Flutlichtanlage der Rodelbahn. Das Rodeln brachte einige Kuriositäten. Am verwunderlichsten ist, dass die Siegerzeit der Frauen viel schneller als jene der Männer war. Ursache war vermutlich eine unterschiedliche Beschaffenheit des Eises. Bei zwei Athleten war die Zeitmessung ausgefallen, im Wiederholungslauf konnten sie nicht mehr ihre guten Leistungen wiederholen. Rodeln kamen ohne Athleten, die nach einem Sturz auf der Bahn liegen blieben, ins Ziel. Während eine Rodlerin nach einem Sturz ohne Sportgerät die Bahn hinunterrutschte, war ihre Rodel sogar aus der Bahn geflogen, traf eine Zuschauerin die bewusstlos liegenblieb und in der Innsbrucker Universitätsklinik versorgt werden musste.

Das deutsche Eiskunstlaufpaar Marika Kulius und Hans-Jürgen Bäumler gewannen Silber. Nach den Spielen mussten sie ihre Medaillen wieder zurückgeben, da sie bereits vor den Spielen einen Profivertrag unterschrieben hatten. Die mediale Aufregung war die beste Publicity für ihre Profi-, Film- und Gesangskarriere. 1987 bekamen sie ihre Medaillen zurück.
Die Schweiz blieb erstmals ohne Medaillen. Beim Alpinen Schifahren wurden erstmals Zeitmessungen mit Hundertstelsekunden durchgeführt. Fast eine Million Zuschauer bedeuteten neuen Zuschauerrekord. Die Olympischen Winterspiele von Innsbruck waren ein gelungenes Sportfest. Die Winterspiele lösten in österreichischen Haushalten einen starken Anstieg der Käufe von Fernsehgeräten aus. Am 9. Februar, dem Tag der Abschlussfeier, begann es zu schneien.

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kombiniert
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Sowjetunion und die Gemeinschaft unabhängier Staaten mit Russland als eine Nation
Russland, Sowjetunion und die Gemeinschaft unabhängier Staaten als einzelne Nationen
1906
inkludiert
exkludiert
Erfolge der Zwischenspiele 1906 in Athen in die Wertung inkludiert
Wertung ohne die Erfolge der Zwischenspiele 1906 in Athen

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